Darreichungsform
Wirkstoff
Verfügbarkeit
Produktart
PZN
Refobacin® Creme
Verschreibungspflichtig. Zusammensetzung: 1 g Creme enthält: 1,67 mg Gentamicinsulfat (entspricht 1 mg Gentamicin). Sonstige Bestandteile: Gereinigtes Wasser; Propylenglycol; Butylhydroxytoluol (Ph.Eur.); Weißes Vaselin; Cetylstearylalkohol (Ph.Eur.); Dickflüssiges Paraffin; Polysorbat 40; Mittelkettige Triglyceride; Glycerolmonostearat 40–55; Propylenglycolmonopalmitostearat (Ph.Eur.); Phenoxyethanol (Ph.Eur.); Hochdisperses Siliciumdioxid. Anwendungsgebiete: Ulcus cruris; Dekubitus. Dieses Arzneimittel ist ein Antibiotikum zur topischen Anwendung. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Gentamicin oder einen der sonstigen Bestandteile von Refobacin. Es können Parallelallergien mit anderen Aminoglykosidantibiotika bestehen. Fertilität/Schwangerschaft/Stillzeit: Refobacin sollte im ersten Trimenon nicht und im weiteren Verlauf der Schwangerschaft nur bei vitaler Indikation angewendet werden. Gentamicin kann in geringen Mengen in die Muttermilch übergehen. Ist eine Anwendung von Refobacin in der Stillzeit erforderlich, sollte abgestillt werden. Warnhinweise: Cetylstearylalkohol und Butylhydroxytoluol können örtlich begrenzt Hautreizungen (z. B. Kontaktdermatitis) hervorrufen. Propylenglycol und Propylenglycolmonopalmitostearat können Hautreizungen hervorrufen. Vor allem bei Verbrennungen sollte die Anwendung nur nach eingehender Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen. Bei der Behandlung mit Refobacin im Genital- oder Analbereich kann es wegen der sonstigen Bestandteile Paraffin und weißes Vaselin bei gleichzeitiger Anwendung von Latexprodukten (z.B. Kondome, Diaphragmen) zu einer Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zur Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen. Vorsicht ist geboten bei großflächiger Anwendung sowie, bei Patienten mit Myasthenia gravis, Parkinson, anderen Erkrankungen mit muskulärer Schwäche oder gleichzeitiger Anwendung von anderen Arzneimitteln mit neuromuskulär blockierender Wirkung. Refobacin ist nicht zur Anwendung im Gehörgang, an Augen und Schleimhäuten bestimmt. Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen sowie bei Überwuchern von gegen Gentamicin-unempfindlichen Keimen (z. B. Pilze) ist bei länger dauernder Anwendung die Therapie abzubrechen. Bei Patienten, die einer systemischen (oral, i.m., i.v., etc.) und lokalen Antibiotikatherapie bedürfen, hat die systemische Behandlung Vorrang. In diesem Fall sollte die lokale Behandlung mit dem gleichen Antibiotikum zur Vermeidung von Resistenzen unterbleiben. Nebenwirkungen: Bei Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile von Refobacin kann es gelegentlich zu lokalen Reizerscheinungen (Rötung, Brennen, Juckreiz) kommen. Nicht bekannt: Allergische Kontaktdermatitis. Nach großflächiger Anwendung bei ausgedehnten Hautdefekten kann die Möglichkeit einer Resorption und damit verbundener systemischer Nebenwirkungen (oto-, vestibular-, nephrotoxische Erscheinungen) insbesondere bei ausgeprägter Niereninsuffizienz nicht ausgeschlossen werden. Die topische Anwendung von Gentamicinsulfat kann das Risiko einer raschen Resistenzentwicklung mit sich bringen. Stand der Information: Juni 2021
Almirall Hermal GmbH • 21462 Reinbek, www.almirall.de – e-mail:info@almirall.de
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